Der Arbeitskreis ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Arbeitnehmern/-innen
verschiedener Institutionen in Ostwestfalen-Lippe ( OWL )

Ein schwerwiegendes Problem:
Unerklärliche, gehäufte Kurzfehlzeiten, geändertes Sozialverhalten, deutlicher Leistungsabfall, qualitative und quantitative Minderleistungen von Mitarbeiterinnen, all das kann verschiedene Ursachen haben. Nicht selten handelt es sich dabei um suchtmittel-/ alkoholbedingte Auffälligkeiten. Viele Vorgesetzte und Betriebs-/ Personalräte reagieren darauf zunächst verunsichert oder in guter Absicht mit schützendem Helfen oder Resignation:
“Das hat doch alles keinen Sinn.”

In Deutschland sind ca. 5 bis 7 Prozent aller Beschäftigten alkoholabhängig, 10 bis 15 Prozent sind alkoholgefährdet und immerhin 1 bis 2 Prozent sind medikamentenabhängig.
Jeder Betrieb, ob groß oder klein, hat schon seine ganz unterschiedlichen Erfahrungen im Umgang mit betroffenen
Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen gesammelt.

Seit den siebziger Jahren werden in Deutschland, vorwiegend in Großbetrieben, der Konsum und die Abhängigkeit von Suchtmitteln, sowie deren negative Folgen am Arbeitsplatz zunehmend als Problem erkannt - mit deutlichem
Handlungsbedarf. Diese betrieblichen Suchtvorbeugungsprogramme kommen seit einigen Jahren vermehrt auch in mittelständischen Betrieben, Verwaltungen und Dienstleistungsunternehmen zur Anwendung. Ziel dieser Programme ist,
dass Vorgesetzte und Betriebs-/ Personalräte frühzeitig und konstruktiv mit suchtgefährdeten und abhängigen Menschen im Betrieb umgehen können.
Engagierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen oder in der betrieblichen Suchtkrankenhilfe ausgebildete Personen ergänzen diese innerbetrieblichen Vorgehensweisen.

Aufgaben und Ziele:
Weiterentwicklung der betrieblichen Sucht-und Gesundheitsprävention
Beratung und Hilfestellung beim Auf- und Ausbau betrieblichen Gesundheitsmanagement
 (einschl. Präventionsprogramme zur Suchtkrankenhilfe)
-Kollegialer Fachaustausch
-Durchführung von AK- Sitzungen in Betrieben
-Durchführung von Arbeitstagungen zu Themen des Arbeitskreises
-Kontaktpflege zu Einrichtungen und Selbsthilfegruppen der Suchtkrankenhilfe
-Informationsbörse
-Öffentlichkeitsarbeit zu den Themen des Arbeitskreises
-Regionale Fortbildungsangebote zu Themen der betrieblichen Suchtprävention

Chronik:
06.08.1990:
Gründung des Arbeitskreises durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betrieblicher
Sozial- und Suchtberatungen in Bielefeld
Bis heute:
Vier mal pro Jahr (seit 1997) regelmäßige Arbeitskreissitzungen in  verschiedenen Unternehmen in Ostwestfalen- Lippe.
(1994 und 1996 zwei  größere Fachtagungen)
Mitgliedschaft:
Freiwilliger Zusammenschluss von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der  betrieblichen Suchtkrankenhilfe und Gesundheitsförderung,  Sozialberatungen, Betriebs-/ Personalräte, Personalleitungen usw.
Wir sind offen:
Für alle Betriebe aus Handel, Handwerk, Gewerbe und Industrie, sowie  Behörden, Verbände, Krankenhäuser und kirchliche Einrichtungen.
 

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